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Montag, 22.09.2025

Klimawandel ungebremst: Forscher prognostizieren globale Erwärmung von fast 1,5°C für 2025

Symbol für die Begrenzung der globalen Erwärmung: Ein Finger dreht einen Würfel und ändert damit den Aufdruck „2°C“ in „1,5°C“ oder umgekehrt. Weitere Würfel bilden das Wort „LIMIT“. ©Frank H. - stock.adobe.com

Die Berechnungen der Forscher der Uni Graz zeigen, dass die globale Erwärmung die Grenze von 1,5 °C mit über 95 Prozent Wahrscheinlichkeit schon vor 2030 überschreiten wird. Foto: Frank H. - stock.adobe.com

Der Sommer ist vorbei. Trotz des teilweise recht kühlen Juli waren die letzten drei Monate insgesamt sehr warm, mit über 30 Hitzetagen in Österreich, ganz zu schweigen von den extrem hohen Temperaturen in anderen Teilen Europas und der Welt. Forschende der Universität Graz können nun erstmals schon vor dem Herbst eine zuverlässige Prognose der globalen Erwärmung für das Gesamtjahr abgeben: 2025 liegt diese voraussichtlich 1,48 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Auch der langfristige Temperaturanstieg – der Mittelwert über einen Zeitraum von 20 Jahren – liegt bereits sehr nahe am 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens.


„Die natürliche Klimaschwankung El Niño, die höhere Temperaturen mit sich bringt, ist schon Mitte 2024 abgeklungen. Trotzdem zeigt sich die globale Erwärmung im heurigen Jahr weiter stark. Hauptgrund dafür sind die nach wie vor hohen Treibhausgasemissionen“, sagt Gottfried Kirchengast, Klimaforscher am Wegener Center und Institut für Physik der Universität Graz. Gemeinsam mit seinem Doktoranden Moritz Pichler hat er in einer vielbeachteten Publikation kürzlich einen neuen Referenzdatensatz und ein Verfahren vorgestellt, mit dem sich die globale Erwärmung genauer und früher als je zuvor vorhersagen lässt. Nun liefern die Forscher für 2025 erstmals weit vor Jahresende aktuelle Prognosen. „Unsere Berechnungen enthalten bis August Beobachtungsdaten und ab September Saisonvorhersagen. Sie zeigen für heuer mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen Anstieg von 1,48 °C plus/minus 0,09 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau“, stellt Pichler die Jahresprognose vor. 

Entscheidende Jahre für das Pariser Klimaabkommen

Neben der Temperaturzunahme mit Blick nur auf 2025 haben die Forscher auch eine aktuelle Prognose für die langfristige globale Erwärmung. Gemeint ist damit der mittlere Anstieg der weltweiten oberflächennahen Lufttemperatur, betrachtet in einem Zeitraum von 20 Jahren. Dieses Maß verwendet der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zur Bewertung der Erfüllung der Pariser Klimaziele. „Nach unseren neuesten Berechnungen beträgt diese langfristige Zunahme derzeit 1,47 °C plus/minus 0,10 °C. Unsere Projektion bis 2034 auf Basis der Daten bis 2025 zeigt, dass wir die Grenze von 1,5 °C mit über 95 Prozent Wahrscheinlichkeit schon vor 2030 überschreiten werden“, sagt Kirchengast und fügt hinzu: „Im letzten IPCC-Weltklimabericht wurde das Erreichen der 1,5 °C noch zwischen 2030 und 2035 erwartet.“ 

Da die menschengemachten Treibhausgasemissionen der entscheidende Treiber dieser gefährlichen Entwicklung sind, lässt sich diese nur durch drastische Reduktionen einbremsen. Ergänzende Szenarien der Forscher machen deutlich, dass bei gleichbleibenden Emissionen noch vor 2035 die 1,7 °C überschritten würden. Damit wäre auch das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die globale Erwärmung auf „deutlich unter 2 °C“ zu begrenzen, verfehlt. „Nur wenn wir die Emissionen bis 2035 mehr als halbieren, können wir danach unter 1,7 °C bleiben und in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wieder unter 1,5 °C kommen“ mahnt Kirchengast und betont: „Ernsthafte Klimaschutzbeiträge zur Erfüllung des Abkommens waren noch nie so dringend, und die politisch Verantwortlichen sind mehr gefordert denn je. Ein Versagen wäre ein Verbrechen an der jetzigen Kindergeneration.“

Der Referenzdatensatz zu dieser Prognose und weitere Schlüsseldaten zum Klimawandel sind über das Webportal Graz Climate Change Indicators – ClimateTracer frei zugänglich und weltweit verfügbar. Das Projekt „Graz Climate Change Indicators“ ist im Profilbereich „Climate Change Graz“ der Universität verankert.

Die Publikation zur neuen Berechnung der globalen Erwärmung:
G. Kirchengast & M. Pichler: A traceable global warming record and clarity for the 1.5 °C and well-below-2 °C goals, 2025

Leerbild
Grafik zur globalen Erwärmung ©Uni Graz / Kirchengast & Pichler
©Uni Graz / Kirchengast & Pichler
Die Grafik illustriert bis 2024 den beobachteten und bis 2034 den vorhergesagten Anstieg der globalen oberflächennahen Lufttemperatur. Die jährlichen Beobachtungsdaten reichen bis 2024, die jährlichen Werte der langfristigen globalen Erwärmung bis 2034 (jeweils Mittelwert über 20 Jahre, dem Zentraljahr zugeordnet; ab 2016 anteilig mit Vorwärtsprojektion). Die Vorhersagen für 2025 sind sowohl für die Jahresprognose als auch für den Langfrist-Mittelwert mit Zahlenwerten hervorgehoben (einschließlich Angabe 90-Prozent-Vertrauensbereich).
Die Zukunft bis 2040 ist um zwei mögliche Szenarien ergänzt. Die blaue Linie zeigt den Verlauf nach dem Klimaschutzszenario des IPCC, das zur Einhaltung der Pariser Ziele führt: starker Emissionsabbau um über 50 Prozent bis 2035 und Erreichen von Netto-Null CO2-Emissionen etwa zur Mitte des Jahrhunderts. Die orange Linie zeigt die Erwärmung bei nahezu gleichbleibenden Emissionen und führt zu einer Verfehlung der Klimaziele mit einem Anstieg auf über 1,7 °C schon bis 2035. Die Pariser Zielbereiche für das <1,5°C-Hauptziel sowie das <1,7°C-Grenzziel (für die maximale zwischenzeitliche Überschreitung von 1,5°C um nach 2050 wieder unter diese Grenze zu kommen) sind gemäß der zugrundliegenden Publikation Kirchengast & Pichler (2025) eingezeichnet.
Erstellt von Gudrun Pichler

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